Erde

Dienstag, 28. Juli 2020

Der beschämte Patient

                                                                        Der beschämte Patient

im vorgespräch, um eine therapie anzufangen, der dialog:

Herr Therapeut, ich als Patient/in bin ein(e) Kinderschänder/in, wie wollen sie mir helfen oder hassen sie mich und wollen mich beschämen und demütigen und anschreien, weil ich ein angeblich böser feind/in bin und soll das Therapie sein ???

...


der Patient kann den Therapeuten aussuchen,

der Therapeut kann den Patienten aussuchen

da sollte kein Zwang sein, jeden patienten zu akzeptieren und keinen zwang sein, jeden therapeuten zu akzeptieren


zurück zur ihrer frage, als Therapeut versuche ich den patienten zu helfen, ich weiss, um die sachlage und will nicht den patienten beschämen, sondern die ursache zu verstehen und den patienten als opfer zu sehen, weil ja der patient schon - freiwillig - zur therapie kommt, ich versuche den patienten zu helfen, damit der patient eben halt kein - Kinderschänder/in - mehr ist

jeder therapeut sollte den patient als opfer sehen und anwalt sein für das kind, das kind, das der patient war, auch wenn der patient kriminell war, in der therapie geht es nie um bestrafung, der patient darf seine zurückgehaltene reaktion der wut auf ehemalige feinde in seiner kindheit haben, die tobende Verzweiflung darf der patient, ohne strafe erwarten zu müssen, im therapieraum herausschreien dürfen

die religiöse Vergebung und Verzeihen und Vergessen führt zur wiederholung der straftat

in der therapie geht es nicht um vergebung

denn wenn der patient seinen feind aus der kindheit vergeben tut und der patient opfer war, dann erlaubt sich leider dieser patient wegen der vergebung nun selbst kriminell sein zu dürfen und das ist falsch

Ich: wenn ich vergewaltigt wurde und den Täter/in verzeihe, wo ich opfer war, dann erlaube ich mir früher oder später eben wegen dieser vergebung und verzeihung, nun selbst vergewaltigen zu dürfen, das ist falsch

Vergewaltigung ist eine Straftat und sehr schweres Verbrechen

solange man meint: "Das Schwein hat die Vergewaltigung verdient"

solange ist Hopfen und Malz verloren

denn es gibt immer solche Arschlöcher, die meinen: "Das Schwein hat das verdient"

stell dir vor, ein Arschloch will das man deine Liebsten vergewaltigt und sagt: "Das Schwein hat das verdient"

"Was man nicht will, dass man dir und deinen Liebsten tu, das füge auch keinem anderen zu"

für Sexuelle Vergewaltigungen gibt es keine Rechtfertigungen

auch eine noch so schlimme kindheit ist keine Rechtfertigung für spätere Verbrechen







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