Phänomene des Alltags: Verfolgungen und Belästigungen aller Art.
Wurde auch schon einmal Opfer eines Stalkers: Uma Thurman. Bild: reuters
Der Stalker, das war einmal im Sozialismus ein kundiger Führer durch Zonen der Anomalie (Andrei Tarkowski). Im Neoliberalismus ist es genau umgekehrt. Da anomalisiert der Stalker die Zonen der Privatsphäre: Er überschreitet eine imaginäre Grenze - er nervt, peinigt, bedroht. Anfangs Reiche und Prominente, vor allem Filmstars, aber nun kann es - dank des 2007 aus Hollywood übernommenen Anti-Stalking-Paragrafen - jeden treffen. Vor allem werden Frauen von Stalkern belästigt und eingeschüchtert. Es gibt bereits zwei Vereine - einen für die Opfer, einen für die Täter. Sie werden flankiert von immer mehr "Stalking-Experten" der Polizei.
Aber das betrifft alles nur das Stalking von unten, daneben breitet sich auch noch das Stalking von oben aus. So werden etwa vor den Finanzgerichten neun von zehn Fällen gegen den Bürger entschieden - früher war das Verhältnis umgekehrt. Und das Risiko, von "Bullen" kontrolliert zu werden, erhöht sich ständig, besonders für Schwarzköpfe und Dunkelhäutige, die das dann auch als staatliches Stalking begreifen.
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Ebenso kommt es immer öfter zu "Organized Stalking" gegenüber Personen, die sich mit einem Konzern oder Teilen einer Regierung angelegt haben: So arbeitet beispielsweise der deutsche Energiekonzern E.ON in Großbritannien mit Daten über Umweltschutzaktivisten, die von Polizeispitzeln stammen.
Es gibt Stalking von …
Aber auch die Stalker von unten werden immer fieser: Es werden zunehmend Fälle von "Elektronic Stalking" registriert, wo modernste Consumer-Technik zum Einsatz kommt, daneben aber auch das "Gang Stalking" - von Verbrecherbanden in Problembezirken (Ghettos/Favelas/Slums). Sie stellen von unten das Pendant zum "Organized Stalking" von oben dar. Diese Form des Stalkings ist so verbreitet und schon fast legal, dass auch der "Gang Stalking Stress" inzwischen eine anerkannte Krankheit ist. Sie betrifft meist Opfer von "Community-based Multistalking".
Aus Hollywood - der Stadt der "Stars zum Anfassen" - kommt nun der neueste Schrei: Eine "Anti-Stalking-Unit" des Los Angeles Police-Departments mit eigenem Profiler: "Wir beheben die Kollateralschäden der Star-Industrie." Dass dort jeder halbwegs Reiche oder Berühmte Bodyguards hat, reicht nicht mehr. Die Gründung der "Anti-Stalking"-Truppe geht auf die "Stalking-Queen" Rhonda Saunders zurück, eine Staatsanwältin, die 1991 das weltweit erste Anti-Stalking-Gesetz in Kalifornien durchsetzte. "Heute können wir schon wegsperren, wenn jemand sich durch seinen Verfolger bedroht fühlt", sagt sie stolz. Das geht dann so vor sich: Die Antistalking-Bullen lassen ihr Zielobjekt - den notorischen Verfolger eines Stars - möglichst viele Straftaten begehen, bevor sie ihn schnappen, damit er eine hohe Gefängnisstrafe bekommt.
Die Stalker sind ausnahmsweise die Opfer in diesem Spiel - der US-Unterhaltungsindustrie, der Boulevard- und Fachpresse sowie auch der Bullen vom Fach. Und die Gestalkten (Celebrities) sind die eigentlichen Täter. Das wird schon dadurch deutlich, dass es auch immer mehr "Fake-Stalking" gibt. Der Chefermittler der "Anti-Stalking-Unit" drückt es so aus: "In Hollywood hast du es erst geschafft, wenn du einen Stalker hattest, das kostet uns viel Zeit." Soll heißen: Wer berühmt werden will, zahlt, damit er gestalkt wird. Besonders Ehrgeizige leisten sich ein ausgeklügeltes "Multistalking". Dazu gründen sich immer mehr Agenturen in und um Hollywood - mit zum Teil ausgeklügelten "Stalking-Programmen".
Ihnen entgegen kommen Boulevardzeitungen, wie etwa die Westberliner B.Z., die ihren ganzen Ehrgeiz daran setzen, die Übernachtungs- und Ausgehadressen von Promis zu veröffentlichen: eine Art Stadtführer für Stalker mit täglichem Updating. Ihre Paparazzi gelten als "Stalking-Vorhut". Und dann gibt es noch all die Restaurants von Kalifornien bis London, bei denen man an bestimmten Tagen, wenn dieser oder jener Prominente bei ihnen einkehrt, für gutes Geld, aber "ohne Gewähr", einen Tisch reservieren kann.
… unten und von oben
In immer mehr Städten wird das "Fake-Stalking", eine Weiterentwicklung des "Claqueurs", zu einem Nebenverdienst für Studenten und Hartz-IVler. Längst besteht ein Teil des Publikums in den Proll-Talkshows aus "Fake-Stalkern" - bezahlt vom Sender.
Es gibt daneben aber auch immer mehr Selbstverdiener unter den "Stalkern": Straßenmusiker, Rosen- und Zeitungsverkäufer, fliegende Händler, Bettler und Handleserinnen. Die gegen sie gerichtete selbsternannte "Anti-Stalking-Unit" nennt man hierzulande (noch) "Neonazis". Von den Stalkern aus Armut unterscheiden sich die "Kollektiv-Stalker", das sind Künstlergruppen wie "Yes Man", die Alltagssituationen inszenieren.
Schließlich gibt es noch die "Scheiß-Stalker" - so nennen Proll-Tussies und ihre Lover alle alten Säcke, also alle über 30, die ihnen nachkucken.
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AlsGangstalkingwird die organisierte Nachstellung und Belästigung einer Person durch eine fremde Gruppe von Personen bezeichnet.
Im Gegensatz zum gewöhnlichen Stalking, welches meist von einer einzelnen Person oder seltener von einigen wenigen Personen aus dem Umfeld der Betroffenen ausgeht, soll Gangstalking meist von einer großen, für die Betroffenen unbekannten, Gruppe durchgeführt werden. Die Gründe, warum die Betroffenen gestalkt werden, sind selten bekannt.
Wegen der große Zahl der Stalker und deren verschleiernden Vorgehensweise fällt es Betroffenen meist schwer anderen gegenüber glaubwürdig zu machen, dass sie überhaupt verfolgt werden. Meist wird vermutet das vermeintlich Betroffene tatsächlich unterParanoiain Folge einer psychischen Erkrankung litten und es sich beim Gangstalking entsprechend um eine Wahnvorstellung handele.
Betroffenenperspektive
"Straßentheater"
Häufig fällt Betroffenen ein auffälliges Verhalten von Menschen in der Öffentlichkeit auf:
Fremde Personen würden Betroffene häufiger anschauen oder einen Blickkontakt auffällig vermeiden und Betroffene zeitweise verfolgen.
Fremde Personen würden sich auffällig verhalten, etwa Betroffene aus unerfindlichen Gründen angrinsen, häufiger auf die Uhr schauen, sich häufiger am Kopf kratzen oder an die Nase fassen.
Bestimmte Merkmale von Personen (Auto-Marken, Auto-Farben, Dachgepäckträger, Hüte, Kleidungsstücke) würden immer wieder auftauchen.
Personen würden auffällig telefonieren oder mit Funkgeräten unterwegs sein.
Personen würden sich allgemein scheinbar irrational verhalten oder grundlos Streit anfangen.
Autos hupen in der Nacht vor der Wohnung des Betroffenen oder Betroffene werden im Straßenverkehr grundlos angehupt.
Solche Ereignisse werden von Betroffenen auch als "Straßentheater" bezeichnet.
Für Außenstehende erscheint gerade die Beschreibung solcher Alltäglichkeiten als besondersparanoid. Sie sehen diese Ereignisse als bloße Zufälle, wie sie im Leben eines jeden Menschen passieren können und etwa durchselektive Wahrnehmungbedingt sind, aber durch Paranoia würden solche Ereignisse nicht alslustige Zufällebetrachtet, sondern als eine Bedrohung durch die Außenwelt gesehen.
Die Betroffenen hingegen betrachten dies oft als das besonders perfides Vorgehen der Gangstalker: Sie würden zu keiner Zeit zulassen, dass das Betroffene einen greifbaren Beweis dafür liefern könnten, dass sie tatsächlich gestalkt werden, weshalb Betroffene auch nicht in der Lage seien um Hilfe zu bitten. Man würde sie ja dann für verrückt halten.
Von Kritikern wird entgegen gehalten, dass gerade dieses Misstrauen gegen andere und deren Urteilskraft ein Symptom einer paranoiden Wahrnehmungsstörung sei. Anstatt nach einem helfenden Gespräch zu suchen und mal eine andere Perspektive auf die Vorgänge zuzulassen, gingen sie davon aus, dass andere gleich das Schlimmste von ihnen annehmen würden. Dabei wäre es gerade notwendig, dass sich Betroffene Hilfe suche, um sich eigener Probleme bewusst zu werden.
Einige Gangstalking-Betroffene empfehlen dasStraßentheatereinfach zu ignorieren. Die Stalker würden darauf abzielen, Betroffene zu terrorisieren, sich verunsichern zu lassen ist also nur im Interesse der Täter. Vor wirklich handgreiflichen Übergriffen schreckten die Stalker hingegen zurück, da solche Vorfälle die Polizei auf den Plan rufen könnten und nachweisbar wären. Wenn man kein geeignetes Opfer sei, würden die Stalker von einem ablassen.
Die Betroffenen gehen meist davon aus Überwacht zu werden. Als Anzeichen für Überwachung werden etwa beschrieben:
Angerissene oder unzureichend verschlossene Briefe, verloren gegangene oder verspätete Post
Knacken in Telefonleitungen
Nachdem die Personen über ein Produkt im vertraulichen Rahmen geredet hätten, würden sie Werbung für dieses Produkt erhalten. (Hierbei ist allerdings zu bedenken, dass Konzerne wieFacebookallgemein verdächtig werden, durch heimliches abhören ihre Werbung zu optimieren)
Personen würden in Gesprächen, mit Betroffenen oder solchen die Betroffene mithören können, auf einmal Themen anschneiden, mit welchen sich der Betroffene kurz zuvor beschäftigt hatte, wovon diese Personen aber eigentlich nichts wissen konnten.
Personen würden offen Wissen über Betroffene äußern, welches diese nicht haben dürften, z.B. Betroffene auf offener Straße mit dessen Namen ansprechen.
Allgemein ist auch hier anzumerken, dass solche Ereignisse auch zufällig auftreten können. Echte Überwachungsmaßnahmen zielen im allgemeinen auch darauf ab, nicht entdeckt zu werden. Das man Anzeichen für solche entdeckt ist also eher unwahrscheinlich, es sei denn der Überwacher möchte den Betroffenen mit dem Wissen über die Überwachung gezielt verunsichern.
weitere Auffälligkeiten im täglichen Leben
Darüber kann es zu weiteren Auffälligkeiten kommen
Häufige Computerabstürze oder Computerprogramme funktionieren ohne Grund nicht mehr. (Eventuell als Folge von im Hintergrund laufender Überwachungssoftware)
Bankirrtümer
Spam-Mails mit für Betroffene zugeschnittenen Inhalten
Auch hier sollte man nicht hinter jeder ungewöhnlichen Sache einen Zusammenhang mit Stalking sehen.
Gaslighting
AlsGaslightingwerden Methoden bezeichnet, welche den Betroffenen gezielt dazu bringen sollen an seinem eigenen Verstand zu zweifeln.
Veränderungen in der abgeschlossenen Wohnung, nach einem spurlosen Einbruch (vgl.Lockpicking[1])
Möbel werden verrückt, Bilder umgehängt.
Herd oder Lichter werden angeschaltet, so dass der Betroffene glaub, er hätte sie angelassen. Genau so können Wasserhähne aufgedreht werden.
Wichtige Gegenstände werden mitgenommen, so dass der Betroffene glaubt, sie verloren zu haben. Später bringt man sie wieder in die Wohnung an einen Platz, wo der Betroffene zuvor nach ihnen gesucht hat.
(halb-)offene Angriffe
Halboffene Angriffe geschehen nur sehr selten, da sie meist sehr leicht nachzuweisen sind. Sie werden meist auf eine Art und Weise durchgeführt, dass der Verursacher nicht ausfindig zu machen ist.
Beispiele können sein:
Mahnungen von unbekannten Firmen
Graffitis und Scratchings an Auto, Hauswand und Briefkästen (vgl.Zinken (Geheimzeichen))
Zerstochene Reifen
Haustiere werden plötzlich krank, vermutlich in Folge von Vergiftung.
anonyme Anrufe und Telefonterror (Nicht zu verwechseln mit gewöhnlichen betrügerischen Phishing-Anrufen), vielleicht auch um Anwesenheitszeiten zu überprüfen.
Identitätsdiebstahl
ungewollte Zeitschriften-Abonnements werden für den Betroffenen abgeschlossen, um ihn mit diesen zu belästigen-
Kontaktdaten der Betroffenen werden genutzt um öffentliche Anzeigen zu machen. Beispielsweise würde die Telefonnummer des Betroffenen an die Wand von öffentlichen Toiletten mit einem angeblich sexuellen Angebot geschrieben, so dass der Betroffene fortan durch Anrufe mit sexueller Absicht belästigt wird.
Betroffene erhalten Pakete mit peinlichen Inhalten (z.B. Sexspielzeug, Pornographie). Diese werden oft an den Arbeitplatz geliefert.
Es werden im Namen des Betroffenen Termine mit Firmen vereinbart, die plötzlich beim Betroffenen vor der Tür stehen.
Zum Teil werden über Datingportale Menschen zur Wohnung des Betroffenen gelotst. Zum Teil sollen über bestimmte Fetisch-Portale sogar schon Menschen zu vermeintlichen Scheinvergewaltigungen angestachelt worden sein, bei denen die Besuchenden dachten, sich in einem Consensual-Non-Consent-Szenario zu befinden, wo der Betroffene also angeblich die Nichteinvernehmlichkeit nur vortäuscht.
"Swating", es werden falsche anonyme Hinweise an die Polizei gegeben, die einen Polizeieinsatz beim Betroffenen zur Folge haben. In extremen Fällen werden zuvor falsche Beweise platziert, wie etwa Drogen oder Kinderpornographie.
Vereinzelt wird in Zusammenhang mit Gangstalking auch die Verwendung vonMikrowellentechnikberichtet ("Electronic Harassment" oder "Strahlenterror"). Betroffene würden in ihrer Wohnung plötzlich Hitzewallungen oder einen starken Hitzeschmerz empfinden, ohne dass eine äußere Ursache erkennbar wäre.
Dies wird auf den gezielten Einsatz von Mikrowellen zurückgeführt, welche Wände durchdringen und erst im wasserhaltigen Gewebe des Menschen absorbiert werden, wobei Wärme frei wird. Gewöhnliche Mikrowellenherde ließen sich leicht zu diesem Zweck umbauen und würden selbst bei einer Wohnungsdurchsuchung, als gewöhnliches Haushaltsgerät, nicht auffallen. Es könnten aber auch speziell gebauteMikrowellenwaffeneingesetzt werden.
Es wird in einigen Fällen davon berichtet, dass Mikrowellen gezielt bestimmte Körperareale treffen könnten, weshalb davon auszugehen ist, dass die Sender eine Technik haben um eine Person hinter einer Wand zu lokalisieren, etwa mit versteckten Kameras oderTerahertzstrahlung[2].
Einige Betroffene von Gangsstalking, welche nicht Betroffene solcher Strahlen-Attacken werden, distanzieren sich von solchen Berichten, da sie selbst ihnen als unglaubwürdig erscheinen. Zum Teil besteht hierbei der Verdacht, dass Strahlenbetroffenenberichte lanciert werden, um die Betroffenen von gewöhnlichen Gangsstalking zu diskreditieren.[3]
ImDritten Gefahrenbericht der Schutzkommissiondes Bundesministeriums des Inneren zum Zivilschutz[4]wird 2006 speziell die Gefährdung von elektronischen Systemen durch HPM-Waffen (HighPowerMicrowave) bzw. HPEM-Waffen (HighPowerElectromagnetics) beschrieben, wodurch sich die vermeintlichen Betroffenen von Mikrowellenwaffen bestätigt fühlen:
"HPM-Waffen in einfachster Form können im Gegensatz zu NEMP-Waffen [Nuclear Electromagnetic Pulse, Nuklearerelektromagnetischer Impuls] relativ einfach und ohne aufwändige Kosten von zivilen Personen mit entsprechenden Kenntnissen aus handelsüblichen Komponenten gefertigt und im Prinzip zu Sabotage- oder Erpressungszwecken eingesetzt werden. Es wird in diesem Zusammenhang bereits von „Elektromagnetischem Terrorismus“ gesprochen, der zu einer Gefährdung der öffentlichen Ordnung führen kann."- Dritter Gefahrenbericht Band 59, S.30
In einigen Fällen wird in diesem Zusammenhang vom Stimmen-hören berichtet, weshalb Betroffene oft derSchizophrenieverdächtig werden. Es ist bekannt, dass Mikrowellen (Radarwellen) eine auditive Wahrnehmung erzeugen können, welche allerdings im hochfrequenten Klangbereich liegt.
Implantate
Zum Teil glauben Menschen auch, dassImplantatesich in ihren Körpern befinden, welche zur Lokalisation (Tracking) oder Beeinflussung dienen. Zum Teil sollen sie etwa Krebs ausgelöst haben.
BesondersRFID-Chips, wie der Veri-Chip, sollen hierbei verwendet werden. Solche RFID-Chips haben aber nur einer sehr geringe Funk-Reichweite von wenigen Metern, weshalb viele der ihnen zugeschriebenen Zwecke illusorisch sind.
Ähnliche Berichte über Implantate gibt es auch beiEntführungen durch Außerirdische. Ähnlich wie bei diesem gibt es auch Berichte von erfolgreich entfernten Implantaten.
Kritik
Als Argument gegen die Existenz Gangstalking wird oft vorgebracht, dass der von den Stalkern getriebene Aufwand bei weitem jeden möglichen Nutzen übersteigt. Die Stalker müssten Betroffene kontinuierlichüberwachenund einige Personen in ihrer Umgebung platzieren, nur um einen emotionale Verunsicherung der Betroffenen zu erreichen.
Dem entgegen wird gehalten, dass schon wenige Stalking-Aktionen ausreichen, um Betroffene massiv zu verunsichern. Nach einer Welle von Stalking-Ereignissen (über 2 bis 3 Tage) würde der Betroffene für einige Wochen auch einige Unbeteiligte für potentielle Stalker halten, so dass gar keine 24-stündige Überwachung notwendig ist. Hiergegen wird wiederum argumentiert, dass viele der angeblichen Stalking-Ereignisse so unscheinbar sind, dass es allein schon Wochen bedarf bis sie dem Gangtalking-Betroffenen überhaupt auffallen.
Dem entgegen wurden gerichtliche Entscheide gegen Gangstalker gehalten. Der US-amerikanerJames Walbertkonnte in einem Gerichtsprozess eine Unterlassungsklage gegen seinen angeblichen Stalker durchsetzten, welcher ihn angeblich mit Strahlenwaffen angegriffen habe.[5]In einigen US-amerikanischen Staaten und Russland gibt es inzwischen Gesetze gegen "Electronic Harrasment" bzw. "psychotronische Waffen".
Theorien
Sadisten-Netzwerk
Oft wird vermutet, dass hinter Gangstalking ein Netzwerk vonsadistischorientierten Menschen stünde. Das Ziel dieser Gruppe sei nichts anderes als ihre Zielperson (TI, "Targeted Individual") zum eigenen Vergnügen leiden zu lassen oder bis hin zumSelbstmordzuterrorisieren.
Zum Teil wird vermutet, dass die Sadisten nur als Finanziers auftreten, welche dafür zahlen dabei zuschauen zu können, wie die Zielperson terrorisiert wird.
Kryptospace und Hacker-Gruppen
Zum Teil wird davon aufgegangen, dass sich Gangstalker über einen anonymen Datenkanal imInternetaustauschten (Kryptospace), so das sie sich vermutlich Großteils gegenseitig nur über Pseudonyme kennen und über die Aktivitäten ihrer Zielpersonen auf dem Laufenden hielten.
Da die Täter vermutlich über ausgereifte Kenntnisse im Bereich Computersicherheit, Maleware, Überwachungssoftware und social engineering verfügen, liegt die Vermutung nahe, dass es sich um Hacker handelt oder dass sie zumindest eng mit Hackern zusammenarbeiten. Hacker würden das hacken und manipulieren häufig als Sport betrachtet, indem sie ihre eigenen Fähigkeiten unter Beweis stellen könnten um so Annerkennung von anderen Hackern zu erhalten. Namen von Hackergruppen, die im Verdacht standenGangstalkingzu betreiben, sind etwa die271 (Hackergruppe)oder dieKnights of the Eastern Calculus.
Organisierte Kriminalität
Oftmals kommen Vermutungen auf, das Gangstalking von der Organisierten Kriminalität betrieben wird. Diese könnten es aus unterschiedlichen Gründen betreiben:
Menschen sollen durch das Gangstalking aus ihren Wohnungen vertrieben werden, dieses könnten danach billig gekauft oder teuer neu vermietet werden.(Gentrifizierung)
Gangstalking könnte zu Unterhaltungszwecken vermarktet werden (ähnlich wie die Fernsehserie Big Brother), dies würde vermutlich über geheime Internetplattformen geschehen. Desweiteren würde man es gezielt auf Selbstmorde anlegen, um Filme davon vermarktet zu können (vgl. Faces of Death,Snuff).
Gangstalking könnte betrieben werden, um Menschen aus Arbeitsposten zu vertreiben und so der Karriere anderer dienen (vgl.Infiltration,Netzwerker). Auch könnten ganze Firmen durch Angriffe auf ihre Mitarbeiter geschwächt werden, was für Konkurrenzunternehmen von Vorteil wäre.
Für die Verfolgung von Personen sollen zeitweise Kleinkriminelle, Hartz-IV-Empfänger oder Obdachlose bezahlt werden, welche sich selbst des Hintergrunds der Aktionen nicht bewusst sind.[6]
Geheimdienste
Zum Teil wird vermutet, dass Gangstalker aufgrund ihrer Kenntnis von Überwachungstechnik und Zersetzungsmethoden ursprünglich aus Geheimdienstkreisen, insbesondere aus demMfS, stammen.[7]Nach dem Ende des Ostblocks hätten viele der gut ausgebildeten Agenten vonKGB,MfSund anderen östlichen Geheimdiensten ihre Anstellung verloren und könnten heute ihre Fähigkeiten in der Organisierten Kriminalität nutzen.
Auch habe dieCIAbekanntermaßen mit Programmen wieMK Ultraan der Erforschung vonMind ControlTechniken gearbeitet, so dass sicherlich ähnliche Zersetzungsmethoden entwickelt und erprobt wurden.
Es ist jedoch genau so möglich, dass Kriminelle Geheimdienst-Methoden als Vorlage nutzen, da einer der Hauptschwerpunkte des Verbrechens im Ausüben psychischer Gewalt (Traumata erzeugen) liegt.
Mind-Control-Versuche
Grade Berichte vom Einsatz von Mikrowellen-Waffen oder Mind-Control-Techniken lassen die Vermutung aufkeimen, Gangstalking würde durch eine wirtschaftlich starke Institution, wie etwa den Staat oder einen Konzern durchgeführt werden. Dieser könnte die Gangstalking-Aktionen nutzen um elektromagnetische Mind-Control-Techniken in Alltagssituationen zu erforschen. Kriminelle Netzwerke könnten hierbei als Mittler zwischen der Forschung und den Anwendern dienen. (Plausible deniability).
Kritiker dieser Theorie führen an, dass sich die Techniken, im Falle eines Forschungsprojektes, je nach Gebiet und Zeit ändern müssten, tatsächlich werden aber immer die selben Techniken, und zwar länderübergreifend, beschrieben. Dies würde also eher auf ein kollektives Phänomen oder den routinierten Einsatz einer erprobten Technik zu einem speziellen Zweck hindeuten.
Ähnlich wie Mikrowellen-Waffen von den Betroffenengewöhnlichen Gangstalkingszum Teil als unglaubwürdig betrachtet werden, werden auch Mind-Control-Versuche von einigen Betroffenen vonElectronic Harrasmentals unglaubwürdig angesehen. Zum Teil wird angenommen es handle sich um eine Erfindung der Täter im Zuge der im Folgenden beschriebenen Meinungsmanipuation.
Meinungsmanipulation im Internet
Einige Gangstalking-Betroffene glauben, dass die Stalker das Internet gezielt nutzen würden, um Meinungsmanipulation zu betreiben. Sie würden sich etwa alsoffensichtlich verrückteBetroffene oder alsvon Geheimdiensten Verfolgteausgeben, um so die Meinungen Außenstehender über Betroffene im Generellen zu prägen. Auch würden sie die echten Betroffenen auf diese Weise gezielt irreführen, in dem sie von den wahren Tätern ablenken.
Problematisch an einer solchen Ansicht ist, dass man Menschen, die eine andere Meinung haben oder andere Erfahrungen gemacht haben, leicht in die Gruppe der angeblichen Täter drängt. Für andere entsteht daher oft der Eindruck, dass Betroffene zu paranoiden Vorstellungen gegenüber anderen Erklärungen neigen.
Andererseits soll Gangstalking nicht allein auf einzelne Beobachtungen der Betroffenen zurückzuführen sein, die alleine gesehen genauso auch als Zufall bezeichnet werden könnten, da sie Teil normalen Alltagsgeschehen sind. Erst das sich ständig wiederholende, kontinuierliche und mehrfache Wahrnehmen der immer selben Aktionen sollen Signifikanten des Gangstalkings sein.
Fehlerhafte Wahrnehmung
In einigen Fällen berichten Betroffene davon, dass sie ihre Verfolger an bestimmten Eigenheiten oder Gesten erkennen würden.
Dies könnte ausselektiver Wahrnehmungresultieren, allein durch die Vorstellung, dass eine bestimmte Eigenheit oder Geste gehäuft in der Umgebung auftritt, wird die Wahrnehmung für diese Geste verstärkt, dies bewirkt wiederum, dass sie tatsächlich öfter wahrgenommen wird, während zuvor dem Gehirn die Geste einfach nicht aufgefallen wäre. (man vergleiche etwa dasnumerologische23-Phänomen)
Auch kann ein Betroffener, wenn es offen über seine Vermutungen spricht, dadurch in seiner Umgebung zum Gegenstand von Aufmerksamkeit und Klatsch werden. Dies wiederum bedingt eine tatsächliche Veränderung des Verhaltens in der Umgebung, welche von dem Wahrnehmenden fälschlich auf das Gangstalking zurückgeführt wird (Selbsterfüllende Prophezeiung).
Eine Untersuchung von 148 Betroffenen von Gangstalking hat ergeben, dass jeder einzelne von ihnen an einer wahnhaften Geistesstörung leidet (vgl. 3,9% der normalen Stalking-Opfer).[8]
Handys, Schnurlostelefone, Radar, Handymasten und WLAN-Geräte: Sie alle funktionieren nur dank Mikrowellen. Doch genau diese Mikrowellen – auch bekannt als Handystrahlung – stehen schon seit langem im Verdacht, die Gesundheit nachhaltig zu gefährden.
Mikrowellenstrahlung: Gefahr von Langzeitwirkungen
Aus Studien kennt man die gesundheitlichen Risiken, besonders die Langzeitwirkungen, die von Mikrowellen ausgehen. Doch die Politik schweigt – und Wirtschaft und Industrie sorgen dafür, dass es auch so bleibt.
Das Höchste der Gefühle war, als dieWeltgesundheitsorganisation(WHO) die Handystrahlung im Juni 2011 als "möglicherweise krebserregend" eingestuft hat. Das Wort "möglicherweise" erscheint in Anbetracht des internationalen Forschungsstandes jedoch wie blanker Hohn.
Die Beurteilung derWHObasierte auf den Ergebnissen der sogenannten Interphone-Studie derInternationalen Agentur für Krebsforschung(IARC). Das Resultat lautete, dass bei einer durchschnittlichen Handynutzung für erwachsene Menschen kein erhöhtes Tumorrisiko bestehe.
Zeitgleich wurde aber eingeräumt, dass die Handystrahlung bei intensiver Nutzung und auch langfristig betrachtet, gesundheitsschädlich sein könnte.
Mikrowellenstrahlung – Langzeitwirkung im Fokus
Ist es nicht paradox, dass einerseits Entwarnung gegeben, andererseits aber dennoch auf eine mögliche Gefährdung hingewiesen wird? Ist diese Unstimmigkeit vielleicht dem Umstand geschuldet, dass die Interphone-Studie dank der Mobilfunkindustrie überhaupt erst stattfinden konnte? Diese überwies als kleine Finanzspritze 5,5 Millionen Euro.
Die Glaubwürdigkeit der Interphone-Studie kann man also durchaus in Frage stellen. Einen neutralen und äusserst umfassenden Überblick in Sachen Risiken der Mikrowellenstrahlung hingegen erlaubt die Studienanalyse von Wissenschaftlern desKavetsky Institute of Experimental Pathologyin der Ukraine. Darin hat man sich ausschliesslich auf zweifelsfreie Studien konzentriert und mehrdeutige Untersuchungen ausgeschlossen.
Da die krebserregende Wirkung meist erst nach langfristigen Expositionen sichtbar wird, lag der Fokus auf der Langzeitwirkung. Bei der Auswertung von rund 100 Studien wurde schnell klar, dass die Auswirkungen der Mikrowellenstrahlung schon lange bekannt waren, bevor dasHandyzum Massenphänomen mutiert ist.
So hat z. B. eine grosse Anzahl von militärischen und berufsbezogenen Daten gezeigt, dass die langjährige Mikrowellen-Exposition bei der Entstehung vonKrebsund anderen Leiden eine massgebliche Rolle spielen kann.
Mikrowellenstrahlung als Berufsrisiko
Von rund 128.000 polnischen Soldaten wurde bei jenen, die in den 1970ern während eines Zeitraums von rund 10 Jahren Mikrowellenradar ausgesetzt waren, eine 5,5-mal höhere Krebsrate festgestellt als bei den nicht-exponierten Soldaten. Radar wird beim Militär z. B. genutzt, um den Flug- und Schiffsverkehr zu überwachen.
Ausserdem wurde auch bei Linienpiloten und Polizisten eine deutliche Erhöhung der Krebshäufigkeit festgestellt. Eine Studie an derUniversity of Washingtonhat beispielsweise ergeben, dass in einer Gruppe von 340 Polizisten in Seattle zwischen 1979 und 1991 die Erkrankungsrate an Hodenkrebs 18-mal höher war als in der Normalbevölkerung.
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Der einzige gemeinsame Risikofaktor war die Verwendung von Radar-Handgeräten. Alle betroffenen Polizisten hatten die Angewohnheit, ihre Radargeräte in der Hosentasche, also in direkter Nähe ihrer Hoden zu tragen.
Doch während Menschen vor der Handy-Ära insbesondere aufgrund ihres Berufs verschärft mit Mikrowellen in Kontakt gekommen sind, ist heute praktisch jeder davon betroffen. Kein Wunder nehmen heutzutage die Hodenkrebszahlen von Jahr zu Jahr zu.
Hirntumor: Handystrahlung erhöht das Risiko
Diverse Untersuchungen des schwedischen Krebsforschers Prof. Lennart Hardell haben ergeben, dass die langfristige Benutzung vonHandysund schnurlosen Telefonen (10 Jahre oder mehr) das Risiko, an einemHirntumorzu erkranken, erhöht.
Erschreckend war, dass bei einem Nutzungszeitraum von mehr als 5 Jahren innerhalb aller analysierten Altersgruppen (20 bis 80 Jahre) bei der jüngsten Gruppe, nämlich bei den 20- bis 29-jährigen Handynutzern, das höchste Risiko für die Entwicklung eines Hirntumors entdeckt wurde.
Daraus kann geschlossen werden, dass die Gefahr ansteigt, je früher Menschen mit derHandystrahlungin Kontakt kommen.
Interessant ist hierbei, dass dieser Effekt bei einem kurzfristigen Einsatz von Handys entweder gar nicht vorhanden war oder deutlich vermindert auftrat. Hirntumore gehören somit zu den Langzeitwirkungen des Handygebrauchs.
Doch man muss gar nicht telefonieren, um gefährdet zu sein.
Je näher die Basisstation, desto höher das Krebsrisiko
In den letzten Jahrzehnten wurden weltweit mehr als 1,5 Millionen Basisstationen installiert. DieWHOzog es jedoch vor, das Augenmerk auf die Auswirkungen von Handys zu legen. Dies erklärt mitunter, warum es über die Strahlung von Sendeanlagen nicht so viele Studien gibt.
Und doch hat es in Bezug auf diese Problematik bereits vor 1994 eine Reihe von Untersuchungen gegeben, die Hinweise geliefert haben, dass von Sendeanlagen ein gesundheitliches Risiko ausgeht.
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Zwischen 1994 und 2004 haben deutsche Wissenschaftler schliesslich eine Vergleichsstudie von Krebsfällen durchgeführt – die sogenannte Naila-Studie. Die Untersuchung galt Menschen im Freistaat Bayern, die in einem Umkreis von bis zu 400 Meter von einer Basisstation oder weiter als 400 Meter davon entfernt lebten.
Bei den Anwohnern, die in nächster Nähe zu Basisstationen wohnten, erhöhte sich dieKrebsrateim Vergleich zur Kontrollgruppe innerhalb der ersten fünf Jahre um den Faktor 1,26. Dies mag nicht viel erscheinen, doch während des zweiten fünfjährigen Beobachtungszeitraums verdreifachte sich der genannte Faktor, d. h. die Krebsfälle nahmen signifikant zu.
Dabei sollte nicht vergessen werden, dass dieMobilfunkstrahlungauch zu vielen weiteren gesundheitlichen Beeinträchtigungen führen kann:
Basisstationen schaden der Gesundheit
Untersuchungen von Dr. Santini und seinem Team vomInstitut national des sciences appliquéeshaben ergeben, dass Menschen, die in der Nähe einer Basisstation (bis zu 300 Meter) lebten, in deutlich stärkerem Mass betroffen waren als die Kontrollgruppe, die in einem entfernteren Bereich wohnte.
Je näher die Basisstation war, desto ausgeprägter und häufiger traten die folgenden Beschwerden auf:
100 Meter Entfernung: Gereiztheit,Depressionen, Gedächtnisstörungen, Schwindel, Nachlassen derLibidoetc.
Warum Mikrowellen zu allen möglichen Symptomen bzw.Krankheitenführen können, wird kontrovers diskutiert. Der Zellstoffwechsel scheint hierbei aber eine wichtige Rolle zu spielen.
Mirowellenstrahlung stört den Zellstoffwechsel
Im Körper können sämtliche lebensnotwendigen Abläufe nur dann glatt über die Bühne gehen, wenn der Zellstoffwechsel einwandfrei funktioniert. Ist der Zellstoffwechsel aber gestört, wird der Körper krank.
Ein wesentliches Merkmal des Zellstoffwechsels sind die sogenanntenfreien Radikale. Diese sind zwar in Bezug auf verschiedenste biologische Prozesse von grosser Bedeutung, können aber – wenn im Übermass vorhanden – auch Zellschäden verursachen, wodurch z. B. eine Tumorerkrankung ausgelöst werden kann.
Diverse Studien haben inzwischen gezeigt, dass Mikrowellen zu einem deutlichen Anstieg der freien Radikale in den Zellen führen. Australische Forscher haben z. B. menschlicheSpermienmit Mikrowellen bestrahlt und dabei einen deutlichen Rückgang in Bezug auf die Beweglichkeit und Vitalität der Spermien festgestellt.
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Das Erschreckende daran war, dass diese Effekte auch dann auftraten, wenn der von derWHOempfohlene oberste SAR-Grenzwert von 2,0 W/kg deutlich unterschritten wurde.
Mit dem SAR-Wert wird die vom Körpergewebe absorbierte Strahlungsenergie einer Handy-Antenne in Watt pro Kilogramm bezeichnet. Je kleiner also der SAR-Wert ist, desto geringer wird das Gewebe durch die Strahlung erwärmt.
In den vergangenen Jahren konnte jedoch laut Wissenschaftlern von derMedical University of Viennadurch mehr als 50 unabhängige Studien belegt werden, dass selbst eine schwache Mikrowellenstrahlung zu DNA-Schäden führen kann.
Ungünstige Langzeitwirkungen längst bekannt
Die Forscher vomKavetsky Institute of Experimental Pathologystellten zum Thema Langzeitwirkungen der Mikrowellenstrahlung zusammenfassend fest:
„Es gibt mittlerweile schon genügend plausible Daten, die ausreichend begründen, dass die langfristige Exposition mit Mikrowellen Tumoren und weitere Erkrankungen fördern kann, selbst wenn die Intensität der Strahlen gering ist.“
Darüber hinaus wurde die Empfehlung ausgesprochen, dass die alltägliche Belastung durch die Mikrowellenstrahlung gesenkt werden sollte.
Dies können Sie bei sich zu Hause beispielsweise erreichen, indem Sie Ihr WLAN-Gerät nur dann einschalten, wenn Sie es auch wirklich nutzen. Und auch das Handy sollte nachts ausgeschaltet bleiben.
Zahlreiche hilfreiche Tipps zum Schutz vor Mikrowellen finden Sie unter den nachfolgenden Links:
Diese Arbeit unter der Leitung von Prof. Igor Yakymenko (Kiew) enthält den aktuell umfassendsten Studienüberblick über die Gefahren des Mobilfunks. diagnose:funk veröffentlicht die deutsche Übersetzung der Studie von Yakymenko et al. (2011). Die Studie widerlegt alle Verharmlosungen der Mobilfunkbetreiber, der Bundesregierung und der Strahlenschutzkommission. In der Einleitung zu unserem Brennpunkt, in dem diese Arbeit auf Deutsch veröffentlicht wird, heißt es:
„In der Übersichtsarbeit (Review) von Yakymenko et al. fassen die Autoren die Ergebnisse epidemiologischer und experimenteller Studien zusammen und kommen zu dem Schluss, dass Mikrowellen, die im Radar- und Mobilfunkbereich Anwendung finden, das Potenzial haben, Krebswachstum zu begünstigen. Die Schlussfolgerung der Autoren ist, dass die Grenzwerte dringend neu überdacht werden müssen und die Bevölkerung aus Vorsorgegründen vor zu hoher Hochfrequenzstrahlung geschützt werden muss. Die Autoren betonen in der Einführung, dass sie nur epidemiologische und experimentelle Arbeiten verwertet haben, die zweifelsfreie Ergebnisse geliefert haben.
Von Radarstrahlung (1-12 GHz, gepulst) sind vor allem bestimmte Berufsgruppen betroffen. Deshalb wurden beim Radar Daten von Beschäftigten bei Militär und Marine in die Auswertung einbezogen. Mobilfunkstrahlung (859-1900 MHz) ist heutzutage die am meisten verbreitete Strahlung weltweit, hierfür wurden epidemiologische Studien mit Menschen, Experimente mit Nagetieren und Zellkulturen herangezogen.“
Yakymenko et al. schreiben am Schluss ihrer Studie:
„Zusammengefasst stellen wir fest, dass es heutzutage genügend plausible Studiendaten gibt, die hinreichend begründen, dass auch die langfristige Exposition mit elektromagnetischen Mikrowellen mit geringer Intensität tatsächlich Krebserkrankungen fördern kann. Auf Grund der jüngsten alarmierenden Daten müssen die Grenzwerte, die den offiziellen Empfehlungen der ICNIRP entsprechen und als Standard von vielen nationalen Regulierungsstellen übernommen wurden, für technische Geräte, die Mikrowellen-Strahlung aussenden, vor allem aber die für mobile Kommunikationssysteme, vollkommen neu bewertet bzw. festgesetzt werden. Desweiteren müssen weitere Studien für eine unvoreingenommene Risikobewertung durchgeführt werden. Im Augenblick empfehlen wir daher dringend eine möglichst breit angelegte Umsetzung des Vorsorgeprinzips für die tägliche Mikrowellen-Exposition, das eine maximale Begrenzung übermäßiger Bestrahlung beinhaltet.“
In der Übersichtsarbeit (Review) von Yakymenko et al. fassen die Autoren die Ergebnisse epidemiologischer und experimenteller Studien zusammen und kommen zu dem Schluss, dass Mikrowellen, die im Radar- und Mobilfunkbereich Anwendung finden, das Potenzial haben, Krebswachstum zu begünstigen. Die Schlussfolgerung der Autoren ist, dass die Grenzwerte dringend neu überdacht werden müssen und die Bevölkerung aus Vorsorgegründen vor zu hoher Hochfrequenzstrahlung geschützt werden muss. Die Autoren betonen in der Einführung, dass sie nur epidemiologische und experimentelle Arbeiten verwertet haben, die zweifelsfreie Ergebnisse geliefert haben.
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