Orbit - Gott
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(der Weg und du hast den Raum mit Sonne geflutet) Grönemeyer, ich war in Berlin Bezirk Spandau in der Groenerstrasse beim Ginko - Treffpunkt zum kostenlosen Kaffee und Kuchen vor einigen Jahren
Lass uns in den Erdumlaufbahn fliegen
Warum ???
Da bist du Orbit - Gott
Orbit - Gott ???
Wir fliegen gleich morgen los mit einer Rakete
Okay
Der nächste morgen:
Die Rakete geht los und in 20 Minuten sind beide im Orbit
Oh, cool, das ist ja schön, es ist kalt, ich spüre Einsamkeit, die Erde hat unter sich kein Boden, man weiß gar nicht, wo oben und unten ist, da hat man kein Halt und ist verloren und man hat Höhenangst, da wird einem ja schwindlig, die ganze Umgebung ist so dunkel und doch sehe ich überall funkelnde Sterne, so klar und deutlich, verloren im Weltall
Ja, "Lost in Space", spürst du, wie du dich über andere erhebst und was besonderes bist ???
Ich fühle mich wie ein Gott
Ja, ein Orbit - Gott
Genau
Grüner Kaugummi
Orbit - Kaugummi
Orbit - Gott
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Schau auf die Erde, siehst du wie klein alle sind, wie Würmer und Maden und Ameisen und Insekten, die DDR - Bürger wissen nicht, dass es auch andere Länder gibt, sie sehen nur die DDR und sie sehen nur Kommunismus, was anderes sehen sie nicht, die Erdenbürger dachten, da ist nur die Milchgalaxie und keine anderen Milliarden Galaxien
Ja, ich bemerke das
Viele der kleinen Tierchen haben "Prof. Dr. med. phil." Titel
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Alpha - Tierchen:
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Aha
Siehst überall die Katastrophen auf der Erde, die Kriege und Umweltverschmutzungen und das trotz der "Prof. Dr. med. phil." Titel und merkst du, wie alle doch saudumm sind, sonst würde der ganze Planet nicht zerstört werden ???
Interessant, ich denke nach und bin nachdenklich, da ist was wahres dran
Siehst du auf der Erde wie kleinkariert und beschränkt und schwachsinnig und geistig Behindert und Dumm alle sind, konzentriere dich mal darauf
Stimmt, wo du das jetzt sagst, dass fällt mir jetzt auf, ich sehe das klar und deutlich und ich sehe das ganz genau
Gleich landen wir wieder auf der Erde
Ai, ai Käpt'n
Eine Stunde vergeht und sie sind wieder auf der Erde
Wir sind gelandet, was machst du noch ???
Ich muss zum Doktor
Dann sehen wir uns danach ???
Eine Zeit später ...
Wie wars beim Arzt, hattest du den Eindruck, der Doktor sei hochintelligent ???
Ja
Aber im Orbit hast du anders gedacht
Stimmt, aber warum ist das so ???
Du leidest unter Gehirnwäsche
Aber warum hatte ich im Orbit den klaren Überblick und auf der Erde falle ich wieder auf schwachsinnige Ärzte rein ???
Die Antwort lautet: du hattest eine Distanz zur Umwelt, das nennt man Abstraktion und das hat dich wirklich genial werden lassen und darum kamst du dir vor wie ein Orbit - Gott, du hast die Dummheit der Leute vom Orbit auf der Erde gesehen und ihren absoluten Schwachsinn, aber, wenn du wieder auf der Erde bist, dann hast du keine Distanz und bist dann nicht mehr genial
Stimmt, die ganze Erde ist voller Schwachsinn
Auf der Erde durchschaut man nicht den ganzen Schwachsinn, man muss dazu in den Orbit fliegen und über meine Gedanken nachdenken
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Im Anfang war der Wasserstoff – Abstraktion
im Buch von Hoimar von Ditfurth: „Im Anfang war der Wasserstoff“ zum Thema: Abstraktion im Buch Seite 318 unten bis 321:
… „Zu nennen wäre in unserem Zusammenhang schließlich noch die Fähigkeit zur – Abstraktion -, also eine geistige Potenz, die uns mit Recht als besonderst hoch entwickelte, spezifisch menschliche Leistung und daher einer entwicklungsgeschichtlichen Betrachtungsweise, wie ich sie hier anzustellen versuche, besonders unzugänglich erscheint. Dabei lassen sich auch hier phylogenetische Vorstufen auffinden, Äußerungen des gleichen Prinzips auf niedrigen Ebenen der Entwicklung. Das gelingt sogar sehr leicht, sobald man sich nur wieder von dem anthropozentrischen Vorurteil freimacht, daß geistige Phänomene, die uns aus unserem Selbsterleben geläufig sind, keine Parallelen oder Grundlagen in den uns geschichtlichen vorangegangenen Abschnitten der Entwicklung haben könnten.
Daß das auch hinsichtlich der Fähigkeit zur Abstraktion nichts als ein Vorurteil ist, die Erfahrung machen unter anderem die Verhaltensforscher, die sich der ebenso interessanten wie schwierigen Aufgabe verschrieben haben, bei den von ihnen untersuchten höheren Tieren erlernte von angeborenen (-instinktiven-) Verhaltensweisen zu trennen. Der Freiburger Biologe Bernhard Hassenstein hat vor einigen Jahren über eine sehr typische und für unseren Gedankengang wichtige Beobachtung berichtet, die ich ihrer Anschaulichkeit wegen hier wörtlich zitieren möchte.
Hassenstein schreibt (47): „Ein mir bekannter Ornithologe (Vogelforscher) hatte inmitten eines großen Zimmers einen Vogelkäfig stehen, dessen Tür offenstand, so daß seine Bewohner aus – und einfliegen konnten: diese waren Neuntöter, also einheimische Vögel, die zu den Singvögeln gehören. Die Käfigwände bestanden aus weitmaschigem Netz. Die Vögel waren zahm gegen ihren Pfleger und nahmen ihm Futter aus der Hand, besonders die als Leckerbissen bevorzugten Mehlwürmer.
Die Situation, in der Instinktives und Erlerntes miteinander um die Führung des Verhaltends stritten, war nun folgende: Ein Vogel befand sich im Käfig. Der Pfleger nahm einen Mehlwurm und zeigte ihn dem Tier von außen an derjenigen Wand des Käfigs, die der offenen Tür gegenüberlag. Der Vogel flog sofort hinzu und versuchte ununterbrochen und leidenschaftlich durch das Netz hindurch an den Mehlwurm zu kommen – natürlich vergeblich. An den Umweg nach rückwärts durch die offene Tür hindurch dachte er augenscheinlich nicht. Man häte meinen können, er kenne ihn gar nicht. Aber man konnte schnell eines Besseren belehrt werden: Der Pfleger entfernte sich mit dem Mehlwurm langsam vom Netz und vom Vogel, so daß das Ziel für diesen in weiteren Abstand rückte. Bei einer bestimmten Entfernung drehte sich nun der Vogel plötzlich um und flog mit offenbarer Ortskenntnis zielstrebig durch die rückwärtige Tür aus dem Käfig heraus und von dort in eleganter Wendung schnurstracks zum Pfleger, von dem er den Mehlwurm erhielt.
Das eben beschriebene Spiel ließ sich beliebig oft wiederholen. Der Anblick der Lieblingsnahrung in nächster Nähe löste den Antrieb zum unmittelbaren Nahrungserwerb – also die instinktiven Verhaltensweise – so intensiv aus, daß sich der Vogel nicht davon lösen konnte, um das Ziel auf dem bekannten Umweg zu erreichen; wurde der Reiz schwächer, ohne aber ganz zu verschwinden, so konnte die Erfahrung, also die Kenntnis des Umwegs, ihren Einfluß auf das Verhalten durchsetzen.“ Soweit Hassenstein.
Hier stoßen wir erneut auf jene Tendenz zur Distanzierung, zur Ablösung von der Umwelt, von der schon mehrfach die Rede war. ….
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Wenn wir die Beobachtung Hassensteins in diesen Zusammenhang stellen, dann haben wir aber auch keine Mühe, die Fähigkeit des Vogels, sich unter bestimmten Bedingungen von der konkreten Faszination durch einen aktuellen Reiz zu lösen, als die Vorstufe einer Leistung zu erkennen, die über diesen noch immer relativ bescheidenen Grad der Freiheit von der Umwelt weit hinausführen wird: die Fähigkeit zur – Abstraktion -.
Auch die Leistung des größten denkerischen Genies besteht bei Licht besehen allein darin, daß ihm eine Distanzierung von der Umwelt gelingt, die bisher keiner seiner Vorgänger oder Zeitgenosse vollbracht hat: die Loslösung von Augenschein, von einem konkret gegebenen Sachverhalt. Sie verschafft ihm die Möglichkeit, hinter den unterschiedlichen Erscheinungen der Umwelt das Gemeinsame zu erkennen, hinter der Fassade des Augenscheins das verbindende, übergeordnete Gesetz.
Newton wird bekanntlich häufig mit einem Apfel in der Hand dargestellt, eine Anspielung auf jene Anekdote, nach der er durch den Anblick eines vom Baum fallenden Apfels auf die Erkenntnis gekommen sein soll, daß der Umlauf der Planeten um die Sonne von der gleichen Kraft bewirkt werde, die auch den Fall des Apfels verursacht: von der Schwerkraft. Ob diese Episode sich nun wirklich so abgespielt hat oder nicht, auf jeden Fall trifft die Anekdote den Kern der Newtonschen Leistung mit bewundernswerter Genauigkeit. Die Genialität dieser Leistung besteht eben darin, daß der große Engländer es vermochte, sich vom konkreten Augenschein zu lösen und das hinter den äußerlich so verschiedenen Erscheinungen verborgene Gesetz zu sehen.
Auf der einen Seite ein Apfel, der auf die Wiese eines Obstgartens fällt. Und auf der anderen die Bewegung von Sternen, die am nächtlichen Himmel ihre gewaltigen Kreise um die Sonne ziehen. Welche Kraft der Abstraktion !
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An diesem Punkt der Entwicklung, an der die Ablösung von der Umwelt schließlich den durch die Fähigkeit zur gedanklichen Abstraktion markierten Grad erreicht hat, taucht ein neues Phänomen auf . Es das – Bewusstsein -, die Fähigkeit zur Selbstbesinnung, die unbestreitbar neue Möglichkeit,über sich selbst nachdenken und sich selbst als – Ich – begreifen zu können.“
Therapiezentrum ist Loslösung von der Umwelt, eine Abstraktion.
anklicken: http://aksoygedichte.blogspot.com/2017/02/abstraktion-genial.html
Abstraktion - Genial
dazu ein Buch:
Hoimar von Ditfurth (Professor für Psychiatrie und Neurologie)
* „Im Anfang war der Wasserstoff“ (Auf Seite 292 und 319 Thema Abstraktion – Geniales Denken)
text im buch über ornitologen (vogelforscher) vom schwachen reiz und starken reiz, über erlerntes wissen und anderes wissen, die gemeinsamkeiten und gesetzmäßigkeiten von genialen denkern auf Seite 292 und Seite 319 im Buch. Loslösung von Umwelt gleich Abstraktion, geschütztes Therapieraum ist auch loslösung von umwelt hin zur kindheit. Geniales Denken.
Loslösung: Da wird einem schwindlig, wenn man sich von Wörtern, Sprechen, Denken, Sekundarem, Alltagsstress, Situationen, Konflikten und Personen im geschützten Therapieraum loslöst.
Man trennt sich in der Gegenwart mit jetzigen Problemen und widmet sich der Vergangenheit und ordnet die Probleme ursächlich dorthin in die Vergangenheit