Der leidenschaftliche Beruf und Verantwortung
es ist erstaunlich, das man die Disziplin hatte, Abitur zu machen und zu studieren
es sei erst mal dahin gestellt, ob das Studium - Wissen richtig ist oder falsch ist
man hatte jedenfalls die Ausdauer und die Disziplin gehabt
dann hat man die Ausdauer und die Disziplin etwa 8 Stunden zur Arbeit zu gehen
das ist erstaunlich
es sei erst mal dahin gestellt, ob das Arbeit ist oder nicht, wenn man im Büro sitzt
wenn ein Bewohner in einer Einrichtung schlecht behandelt fühlt und wird, dann denkt der Bewohner in seinen Schuldgefühlen und fühlt sich verantwortlich, dass er selbst Rücksicht nehmen müsse, so als sei der Bewohner ein bezahlter Therapeut oder ein bezahlter Sozialarbeiter
aber der Bewohner ist nur ein Bewohner
das man was verstehen und Rücksicht nehmen soll, ist aufgabe von bezahlten Sozialarbeiter/innen und bezahlten Therapeut/innen in einer Einrichtung
früher versuchte ich im Cafe in Siemensdamm 45 - 46 in der Nähe von dem Laden POCO - Einrichtungsmarkt (Möbelgeschäft) Berlin Bezirk Spandau als Kellner zu arbeiten, ich hatte einen Anzug an und kam nicht klar, nach einem Tag arbeit, schmiss ich den Job wieder hin, ich war total überfordert und verwirrt und durcheinander
bei POCO hatte ich mal Gardinen gekauft
darum bewundere ich andere, die überhaupt die Nerven haben, 8 Stunden im Job zu sein
auch wenn es ein arroganter krimineller Beruf ist, wo der Bewohner in wirklichkeit im Stich gelassen wird und alleine ist und misshandelt wird
wäre es nicht schön, ein tollen Beruf zu haben, wo man Berufsethos hat und leidenschaftlich für den Beruf brennt, wo man nicht innerlich schon längst gekündigt hat und nicht gestresst zur Arbeit kommt, wo man Sinn entdeckt und Aufgabe sieht, die vernünftig und realistisch sind
zum Beispiel: im Therapiezentrum arbeiten, wo Patienten - wirklich - Seelisch gesund werden innerhalb kurzer Zeit
in einem Abwasch ...
... kommt dann der nächste Patient ins Therapiezentrum, der therapiert wird und seelisch gesund wird
und dann kommt der nächste Patient und so weiter
als Therapeut hat man dann erfolg
das ergibt sinn
in einer Einrichtung beim Träger und im Krankenhaus oder Nervenklinik kann man keine Psychotherapie machen, man wird nur - verwahrt -
weil das Personal Eltern hatte, die damals einst selbst als Kind im Kinderheim war
darum ist der Bewohner nun für diese Leute ein: Heimkind
das Personal ist einsam und wollen um sich herum: Freunde (Bewohner)
Freunde, die angeblich - krank - sind, um die man - sich kümmern - muss
und sich dann doch nicht wirklich kümmert
viele Bewohner haben in solchen Einrichtungen in Wirklichkeit nichts zu suchen und gehören da nicht hin
dem Personal kann man 100 mal gesagt haben: ich brauche einen geschützten Therapieraum
aber das Personal hilft nicht
vielleicht ist das Personal selbst behindert
das scheint so
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