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Sonntag, 15. August 2021

Die Einstellung

                                                                       Die Einstellung 

 

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Einstellung

Wikimedia-Begriffsklärungsseite

Einstellung steht für:


Siehe auch:

Wiktionary: Einstellung – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen



beim Computer gibt es auch das Wort - Einstellung -


warum ist das bei Wikipedia nicht aufgeführt ???


beim Rauchen aufhören, kommt es auch auf die innere Einstellung an 


hat jemand ein Sprachgefühl, was - Einstellung - sein könnte innerlich ???


hat sich irgendjemand überhaupt mal Gedanken gemacht, was - Einstellung - sein könnte ???


man kann den Wecker einstellen auf den Zeitpunkt des Weckrufs, des Alarms für das aufwachen 


kann man die Psyche einstellen, programmieren ???


Heißt - einstellen -: du bist eingestellt im Beruf, du hast den Job ???


Heißt - eingestellt -: wir haben damit aufgehört ???

 

kann man Charakter und Persönlichkeit und Moral und Werte einstellen und formen und fördern ???


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Propositionale Einstellung

Eine propositionale Einstellung (englisch propositional attitude) ist eine innere Haltung oder Beziehung kognitiver oder emotionaler Art, die jemand zu einem (möglichen) Sachverhalt haben kann. Zuschreibungen propositionaler Einstellungen werden häufig durch Dass-Sätze ausgedrückt, auf die Verben der propositionalen Einstellung („wissen“, „glauben“, „befürchten“, „hoffen“ u. v. a.) angewendet werden.

Typische Beispiele für Zuschreibungen propositionaler Einstellungen sind:

  • Inge hofft, dass am Wochenende die Sonne scheint.
  • Hans befürchtet, dass es regnen wird.
  • Julia bedauert, dass sie nicht mitkommen kann.
  • Hans argwöhnt, dass Inge Hühnerfett auf seine Bibel getropft hat.
  • Ich weiß, dass mein Erlöser lebt.

Propositionale Einstellungen sind für eine Reihe von wissenschaftlichen Disziplinen wie die Psychologie, die Semantik natürlicher Sprachen, die Sprachphilosophie, die Philosophie des Geistes, die Handlungstheorie und die Erkenntnistheorie von Bedeutung.[1] Laut Paul Churchland sind sie die „Grundbausteine der Alltagspsychologie“,[2] nach Donald Davidson ist es das charakteristische Merkmal rationaler Wesen, propositionale Einstellungen zu haben.[3] – Die Bezeichnung „propositionale Einstellung“ geht auf Bertrand Russell zurück.[4][5]


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Einstellung (Psychologie)

Bereitschaft eines Individuums auf eine Person, soziale Gruppe, Objekt oder Situation wertend zu reagieren

Einstellung (in der meist englischen Fachliteratur attitude) bezeichnet in der Psychologie die aus der Erfahrung kommende Bereitschaft eines Individuums, in bestimmter Weise auf eine Person, eine soziale Gruppe, ein Objekt, eine Situation oder eine Vorstellung wertend zu reagieren, was sich im kognitiven (Annahmen und Überzeugungen), affektiven (Gefühle und Emotionen) und behavioralen (Verhaltensweisen) Bereich ausdrücken kann.[1][2][3] Beispiele für Einstellungen sind Vorurteile, Sympathie und Antipathie oder der Selbstwert.[4] Einstellungen haben die Funktion, Objekte einzuschätzen sowie durch Identifikation und Distanzierung zu Individuen soziale Anpassung zu erreichen.

Die Einstellungsforschung klärt die Zusammenhänge von Einstellungen, Verhalten und Handeln. Sie fragt vor allem danach, unter welchen Bedingungen Einstellungen zustande kommen, wie dauerhaft diese sind und unter welchen Bedingungen sie geändert werden.

DefinitionenBearbeiten

Eine Einstellung wird nach Gordon Allport definiert als mentaler und neuraler Bereitschaftszustand, der durch die Erfahrung strukturiert ist und einen steuernden Einfluss ausübt auf die Reaktionen des Individuums gegenüber allen Situationen und Objekten, mit denen dieses Individuum eine Beziehung eingeht.[5]

Einfacher gesagt handelt es sich bei einer Einstellung um eine auf Erfahrungen beruhende (Reaktions-)Tendenz, die sich dadurch ausdrückt, dass man ein Einstellungsobjekt mit Zuneigung oder Ablehnung bewertet und behandelt.

Explizite und implizite EinstellungenBearbeiten

Man unterscheidet zwischen „expliziten“ Einstellungen als bewusste, verbalisierbare Bewertungen und schnellen, automatischen und unbewussten Bewertungen, den „impliziten“ Einstellungen. Implizite Einstellungen beruhen auf Inhalten des impliziten Gedächtnisses und lassen sich als konsistente Reaktionsweise auf bestimmte Einstellungsobjekte verstehen, also als eine Tendenz, etwas unbewusst als eher positiv oder negativ zu beurteilen. Explizite Einstellungen unterscheiden sich von impliziten Einstellungen insbesondere durch die Möglichkeit, diese bewusst zu korrigieren, zum Beispiel bei sozialer Unerwünschtheit einer bestimmten Reaktionsweise.

Vorurteile sind ein gutes Beispiel für den Unterschied zwischen impliziter und expliziter Bewertung. Während mittlerweile die meisten Menschen auf Befragung angeben, keine Vorurteile zum Beispiel gegen Minderheiten zu hegen (explizite Bewertung), zeigen sich in „objektiven“ Tests – die gemäß Cattell selbstbeurteilungsfreie Messergebnisse erbringen – immer noch unbewusste Vorurteile (implizite Bewertung).[6][7] Menschen werten in der Regel gleichsam automatisch ihre eigene Gruppe als positiver als eine Gruppe, zu der sie nicht gehören (Fremdgruppe). Andererseits kann man etwa gelernt haben, dass es falsch sei, dies zu tun, was eine Korrektur der expliziten Bewertung auslösen kann. Denselben Unterschied zwischen expliziter und impliziter Einstellung findet man gegenüber der Mathematik.[8]

Herkunft von EinstellungenBearbeiten

Einstellungen haben drei mögliche Quellen; sie können affektive, behaviorale (Verhaltens-) oder cognitive Ursachen haben (das „ABC der Einstellungen“). Meist sind Erfahrungen, also Inhalte des Langzeitgedächtnisses, für die Bewertungen verantwortlich; es können jedoch auch andere, zum Beispiel physiologische oder andere körperliche Gründe vorliegen. Getrennt aufgewachsene eineiige Zwillinge haben ähnlichere Einstellungen als zweieiige Zwillinge, was auf eine genetische Komponente hinweist.[9]

Die Einstellung zu einem Staubsauger wird hauptsächlich von rationalen Erwägungen abhängen, d. h. von seinen technischen Eigenschaften und seinem Preis-Leistungs-Verhältnis. Die Einstellung gegenüber einem Parfüm hingegen wird eher von dem Gefühl bestimmt sein, das sein Duft in uns erzeugt. Es ist auch möglich, dass die Einstellung zu einem Objekt davon bestimmt wird, wie wir uns ihm gegenüber verhalten. So kann ich aus der Tatsache, dass ich etwas oft tue, folgern, dass ich es gerne tue und dementsprechend eine positive Einstellung gegenüber dem Verhalten entwickeln.

Affektiv basierte EinstellungenBearbeiten

Einstellungen können im individuellen Geschmack begründet sein, zum Beispiel ästhetische Vorlieben in der Kunst. Tradierte moralische oder religiöse Werte können die Gefühle gegenüber Einstellungsobjekten ebenfalls beeinflussen. Kinder mögen Süßes, weil ihre Geschmacksknospen noch nicht vollständig ausgebildet sind. Vorlieben und Abneigungen können auch durch instrumentelle, operante und klassische Konditionierung erworben werden. Bei der klassischen Konditionierung wird ein neutraler Reiz mit einem anderen Reiz zeitgleich dargeboten, der bereits eine bestimmte Reaktion auslöst, bis der neutrale Reiz ebenfalls die Reaktion des anderen Reizes auslöst. Wenn ein Kind die Sommerferien stets bei der Großmutter verbringt, dort umhegt wird und es dort leicht nach Mottenkugeln riecht, so wird der Geruch von Mottenkugeln (unkonditionierter Reiz) später u. U. mit dem angenehmen Gefühl der Geborgenheit verknüpft werden und schon von selbst angenehme Gefühle auslösen. Im Falle operanter Konditionierung wird ein freiwillig ausgeführtes Verhalten durch Belohnung verstärkt oder durch Bestrafung verringert. So kann die Anerkennung meiner Freunde für das S-Bahnsurfen dazu führen, dass ich dies öfter tue und eine positive Einstellung gegenüber dem S-Bahnsurfen entwickle bzw. dass diese verstärkt wird.

Eine andere Quelle affektbasierter Einstellungen ist das Modell-Lernen, bei dem Einstellungen von Personen übernommen werden, an denen man sich orientiert. Wenn mein favorisierter Popsänger viele Piercings trägt, dann ist es möglich, dass auch ich eine positive Einstellung gegenüber dieser Mode entwickle. Die Identifikation mit einem Idol führt hier zu dem Wunsch, ihm möglichst ähnlich zu sein und damit zur Übernahme seiner Einstellungen. Die persuasive Kommunikation ist eine weitere Möglichkeit zum Erwerb von affektbasierten Einstellungen. Werbung versucht oft, Assoziationen zwischen der angepriesenen Ware und positiven Gefühlen herzustellen, zum Beispiel zwischen Zigaretten und Freiheit, oder zwischen Versicherungspolicen und Sicherheit (s. Abschnitt „Einstellungsänderung“).

Verhaltensbasierte EinstellungenBearbeiten

Nach der Selbstwahrnehmungstheorie von Daryl Bem ziehen wir Erinnerungen an unser eigenes Verhalten zurate, wenn unsere Einstellung bezüglich eines Objektes schwach oder mehrdeutig ist. Diese Methode kommt häufig zum Einsatz, wenn man in Geschmacksfragen Stellung beziehen soll, über die man sich noch keine explizite Meinung gebildet hat („Magst Du …?“).

Kognitiv basierte EinstellungenBearbeiten

Diese Bewertungen beruhen auf objektiven Informationen über das Einstellungsobjekt. Besonders vor wichtigen Entscheidungen wird man versuchen, möglichst viele Informationen auszuwerten, bevor die endgültige Bewertung feststeht.

Wirkung von EinstellungenBearbeiten

Einstellungen können sich auf dreierlei Weise äußern, auch hier gilt das „ABC der Einstellungen“:

  • A (affective) – Die affektive Komponente bezieht sich auf die emotionale Einstellung gegenüber dem Einstellungsobjekt bzw. die gefühlsmäßige Bewertung dessen. Bei Sympathie fühlt man sich zu der Person hingezogen; bei Antipathie, oft ausgelöst von Vorurteilen, besteht das Gefühl in Misstrauen, Abneigung usw.
  • B (behavioral) – Die behaviorale Komponente ist das Verhalten gegenüber dem Einstellungsobjekt. Bei Sympathie könnte die Verhaltenskomponente zum Beispiel Freundlichkeit sein, bei Vorurteilen die Diskriminierung.
  • C (cognitive) – Die kognitive Komponente umfasst Meinungen, Informationen, Argumente über ein Einstellungsobjekt. Es handelt sich um die in der Regel bewusste, verbalisierbare, rationale Objektbewertung. Bei Sympathie kann man vielleicht Gründe angeben, zum Beispiel war die Person in der Vergangenheit mehrmals hilfsbereit. Vorurteile werden oft mit Anekdotischer Evidenz kognitiv „untermauert“, zum Beispiel „Warum gibt es denn wohl so wenige Frauen in Führungspositionen?“

EinstellungsstärkeBearbeiten

Die Stärke einer Einstellung lässt sich darüber operationalisieren, wie schnell sie verfügbar und wie schwer sie zu verändern ist. Es existieren einige objektive Tests zur Messung von Richtung und Stärke von Einstellungen, deren Ergebnisse die Probanden gelegentlich überraschen.

Implizite Einstellungen können über Reaktionszeitunterschiede bei simultaner oder zeitnaher Präsentation (wie beim Impliziten Assoziationstest und dem affektiven Priming) von Einstellungsobjekt und einem anderen Einstellungsobjekt mit eindeutiger emotionaler Valenz ermittelt werden (das Wort „Tod“ hat bspw. eine klare negative Valenz für alle Menschen). Die Reaktionsgeschwindigkeit wird als Indikator für die Stärke der Einstellung herangezogen, wobei die Stärke statistisch aufgrund von Vergleichsgruppen (sog. Normpopulationen) ermittelt wird.

Affektive Einstellungen sind in der Regel stärker (und schwerer zu verändern) als kognitiv oder behavioral basierte, da sie oft mit dem Wertesystem und damit dem Selbstkonzept eines Menschen verbunden sind. So erklärt sich die Resistenz von moralischen und religiösen Überzeugungen gegenüber Argumenten.[10][11]

Aus der Konsistenz von geäußerter Einstellung und tatsächlichem Verhalten lässt sich ebenfalls Aufschluss über die Stärke der Einstellung gewinnen („Wasser predigen und Wein trinken“).

Starke Einstellungen sind im Allgemeinen zeitlich stabiler, schwerer zu verändern und konsistenter mit dem Verhalten als schwache Einstellungen.

Funktionen von EinstellungenBearbeiten

PsychologieBearbeiten

  • Wissensfunktion: Einstellungen helfen dem Individuum sich zu orientieren. Es muss nicht ständig neue Informationen aufnehmen und neu bewerten, sondern kann Informationsverarbeitungsprozesse mithilfe seiner Einstellungen vereinfachen. Wer eine negative Einstellung gegenüber einem Politiker hat, muss seinen Reden nicht ins Detail folgen, sondern kann aus seiner Einstellung folgern, dass er auch dem Inhalt dieser Rede nicht zustimmen wird (vgl. Bestätigungsfehler). Umwelteindrücke werden auf diese Weise also reduziert, organisiert und strukturiert und erleichtern damit den Umgang mit zukünftigen Informationen. Diese Funktion von Einstellungen wird als Wissens- oder als Ökonomiefunktion bezeichnet.
  • Instrumentelle Funktion: Von der instrumentellen Funktion von Einstellungen wird dann gesprochen, wenn Einstellungen dazu dienen, wünschenswerte Ziele (Belohnungen) zu erreichen und unangenehme Ereignisse zu vermeiden (Bestrafungen). So kann ich positive Einstellungen zur Umweltschutzbewegung haben, weil eine Freundin sich hier engagiert und ich für diese Einstellung von ihr mit Zuneigung belohnt werde. Man kann hier auch von einer Anpassungsfunktion sprechen, da die Einstellung der Situation so angepasst wird, dass eine maximale Belohnung erfolgt. Nicht die Einstellung selbst steht hier also im Vordergrund, sondern der Effekt, den eine Einstellung auf das eigene Wohlbefinden/für die Zielerreichung hat.
  • Wertausdrucksfunktion oder Funktion der sozialen Identität: Einstellungen können dazu beitragen, die soziale Identität zu definieren. Überzeugungen und Wertvorstellungen formen das Selbst und beeinflussen die sozialen Beziehungen. Indem ich eine positive Einstellung zum Pazifismus äußere, ordne ich mich der Gruppe der Pazifisten (Eigengruppe) zu und distanziere mich von den Gruppen der Gleichgültigen und Bellizisten (Fremdgruppe), bestätige damit mein Selbstkonzept und gewinne hierdurch an Identität. Da Einstellungen hier der Bestimmung der eigenen sozialen Identität dienen, wird diese Funktion auch als Funktion für die soziale Identität bezeichnet.[12]

PsychoanalyseBearbeiten

  • Ich-Verteidigung oder Funktion der Aufrechterhaltung des Selbstwertgefühls: Nach Freuds Theorie kann eine Einstellung als Abwehrmechanismus das Ich vor Konflikten schützen. Indem wir negative Einstellungen auf das Einstellungsobjekt projizieren, können wir uns selbst entlasten. Indem man anderen Gruppen beispielsweise Attribute zuschreibt, die man selbst als nicht wünschenswert erachtet, kann man sich vor negativen Gefühlen sich selbst gegenüber schützen („Nicht ich bin faul, die Ausländer sind faul“). Da hierdurch das eigene Selbstwertgefühl aufrechterhalten oder gestärkt werden soll, wird diese Funktion auch als Funktion der Aufrechterhaltung des Selbstwertgefühls bezeichnet.


 

Musik Link anklicken: Die Ärzte - "Schrei nach Liebe"


im Song: ... Attitüde ...



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Attitüde - Wikipedia

 

nicht ALDI - Tüte, sondern Attitüde

 

Attitüde

in der Kunst die Haltung

Attitüde (sprich ˌatiˈtyːdə; von französisch attitude, gesprochen atityd, Haltung, Verhalten, Gebaren, Einstellung) nennt man in der Kunst die Körperhaltung, Stellung oder Lage menschlicher Figuren, eine Positur oder eine Gebärde.

Im Sinne der bildenden Kunst wird das Wort für eine Allegorie oder ein Symbol eines bedeutungsvollen Seelenzustands oder Lebensmoments gewählt und ist insbesondere in Bildhauerei und Malerei von Bedeutung.

Im Ballett bezeichnet man alle Stellungen (Posen) auf einem Fuß mit dem französischen Attitude, bei denen das gehobene Bein im Knie angewinkelt ist (→ Ballett-Glossar).







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