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Freitag, 22. Mai 2020

Wie du geboren wurdest


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Ergänzung (Quintessenz) und Infos zur Bücherliste

Wie Du geboren wurdest, so wirst Du leben. Wenn Du wirklich gewollt wurdest von Mutter und Vater, dann wirst Du wollen dürfen. Wenn Du wirklich geliebt wurdest von Mutter und Vater, dann wirst Du lieben können. Du wirst leben wollen und Dich daran freuen. Wenn Du wirklich geachtet wurdest von Mutter und Vater, dann wirst Du das Leben achten und Dich für die perfekte, sanfte und natürliche Geburt ohne Medikamente für die Schwangere einsetzen und gegen jede Beschneidung von Jungen und Mädchen Dich aussprechen usw. Jede Geburt hat andere Folgen. Sie kann zur lebenslangen Stütze werden, das Fundament des Urvertrauens sein, oder sie verdirbt durch ihre Auswirkungen jeden Tag des Daseins. Schmerzüber-lastungen, Folterqualen und Alleingelassensein vor, während und nach der Geburt stören lebenslänglich die Lebensfähigkeit, beeinträchtigen die Freude am Dasein. Der tiefere Grund der Unbewusstheit, der Verdrängung, ist doch der, dass die eigenen Lebensregungen, die Bedürfnisse und Antriebe, die zum Organisieren des eigenen Lebens lebensnotwendig sind, beeinträchtigt, bestraft, gestört wurden.
Das Verdrängen und Verleugnen sind Furcht – Abwehrmechanismen und das geschieht aufgrund von körpereigenen Hormonen wie Endorphinen. Das sogenannte Unbewusste beinhaltet Bedürfnisse,
Gefühle und Erlebnisse / Erfahrungen und das wurde verdrängt ins Unbewusste mit Endorphinen, die den Schmerz betäuben und beruhigen. Schmerz entsteht auch, wenn Bedürfnisse nicht beachtet und nicht befriedigt wurden. Unterbliebene Bedürfnisbefriedigung führt zu Störungen der Beziehungsfähigkeit. Weitere Furcht – Abwehrmechanismen sind Projektion, Verkehrung ins Gegenteil, Rechtfertigung, Beschönigung, Idealisieren (Vergöttern der eigenen Eltern). Der Mensch idealisiert nur seine Eltern, um überleben zu können. Projektionswahn als Furcht – Abwehrmechanismus muss genau verstanden werden. Furcht – Abwehrmechanismen dienen dazu die Wahrheit nicht wahrnehmen zu müssen, weil die Wahrheit, so wie sie war, unerträglich ist. Beispiele der Projektion (von sich auf andere schließen): Wenn ich mir dumm vorkomme, dann denke und sage ich, der andere ist dumm. Wenn ich mich nicht mag, dann denke ich, der andere mag mich nicht. Wenn ich mir vorkomme wie ein Idiot, dann sage ich der andere ist ein Idiot. Wenn ich psychisch krank, gestört, bin, dann sage und denke ich stur, alle anderen sind krank und gestört. Projektion ist das Gegenteil von Introspektion (Einsicht in die Innen – Gefühlswelt). Üben Sie Selbst - Reflektion, seien Sie selbstkritisch und selbstsüchtig (egoistisch in der Therapie). Stellen Sie sich und andere in Frage bis in alle Konsequenzen. Zur Ergänzung der Bücherliste: zum Beginn einer funktionstüchtigen Therapie müssen in der Gegenwart erst alle Probleme gelöst und in Ordnung gebracht werden, sonst ist Therapie selbst ein zusätzliches Abwehrverhalten. Bei emotional und körperlich angespannten Menschen müssen Abwehrmechanismen abgebaut werden und bei lockeren, überängstlichen Menschen müssen Abwehrmechanismen aufgebaut werden, wird das nicht beachtet kommen Suizid - Gedanken hoch und Depression. Bleiben Sie in einem geschützten Raum: Schutzraum, Spiegelraum der Seele, Raum der Gefühle, Therapieraum, auch genannt Gummizelle oder im Fachjargon „Weicher Raum“. Ohne speziell schallisolierten und gepolsterten Therapieraum ist Therapie nicht möglich. Dieser Raum ist sehr, sehr wichtig. Die Unterbringung in einem Therapiezentrum mit geschützten Räumen wäre ideal. Möglichst in „Klausur“ mit sich allein sein. Das Jahrtausendgenie Dr. Arthur Janov schrieb: „Ohne Lernen, können wir nicht fühlen – Ohne Fühlen, können wir nicht lernen“ Durch die Bücher auf dieser Bücherliste können wir lernen und dadurch fühlen und durch dieses Fühlen noch dazu lernen.
Was kann der Mensch alles fühlen???
  • die natürlichen, primären Bedürfnisse fühlen
  • die Gefühle fühlen
  • die Wahrheit fühlen
  • den Urschmerz fühlen
  • die Gedanken fühlen
  • die Feinde fühlen
Der Mensch kann fühlen, was er denkt. Der Mensch kann denken, was er fühlt.
  1. Bewußtseinsebene des Empfindens (Körper)
  2. Bewußtseinsebene des Fühlens (Gefühlskomplex)
  3. Bewußtseinsebene des Denkens (Verstand)
Diese drei Ebenen sind die Bezugsareale der Seele. Die Seele ist die Gesamtheit der Erlebnisse und all der Erinnerungen. Durch Etikettierungen mit Krankheitsdiagnosen wird das Suchen nach einem ganzheitlichen Verstehen blockiert. Denkinhalt ist verknüpft mit Fühlen und Empfindungen. Berlin, den 11.10.2012


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