Verdrängung der Krankheit
Man will gar nicht eingestehen, dass man selbst krank ist
Der Gedanke sagt: ich muss trotzdem arbeiten und es nicht so schlimm, ich muss zeigen, dass ich stark bin und kein asozialer Sozialschmarotzer bin, ich bin zwar krank und mir geht es sehr, sehr schlecht und gleichzeitig überspiele ich das, so als ginge es mir doch gut, ich darf mir nichts anmerken lassen
Man verdrängt und beschönigt
Man ist ein Arbeitstier und Workerholicer
Man will aus Scham, nicht von Sozialleistungen abhängig sein
Man traut sich nicht, um Hilfe zu bitten
Denn sonst hieße es ja, man habe eine Fehlfunktion und würde dann angeblich ausgeschlossen werden
Denn man habe angeblich zu funktionieren
Wenn man Angst hat und Angst zeigt und jammert, dann wird man zum Mobbing - Opfer von schwerst geistig Behinderten
Darum muss man ja funktionieren und darf sich nichts anmerken lassen, man möge und solle schweigen
Denn: "Nur ein totes Kind, ist ein liebes Kind"
Tot, im Sinne von: ich darf keine Reaktion haben und ich möge mich tot stellen
Das Leben ist leider ein Überlebenskampf und ich kann nie das Leben genießen
Das leben ist leider Leiden und ständiger Stress
Ich darf mich nie entspannen und ich darf nie zufrieden und nie glücklich sein
"Ich bin krank und überlastet"
"Ich habe Angst und bin allein"
"Ich bin verwirrt und fühle mich sehr, sehr schlecht"
"Ich schäme mich so sehr und fühle mich absolut Lächerlich"
"Ich bin total verzweifelt und habe Grenzenlose und erstickte Ohnmacht"
"Ich bin einsam und traurig"
"Ich bin depressiv und autistisch"
"Ohne jede Hoffnung und so verloren"
"Ich habe kein Vertrauen"
"Ich habe keine Freunde, die mir helfen"
"Ich habe Liebeskummer und bin tieftraurig"
"Ich fühle mich blockiert und behindert und schwach und unfähig"
"Ich bin hilflos und wehrlos"
"Ich fühle mich täglich geärgert und finde, das ist Mobbing und Psychoterror"
"Ich bin psychotisch und durcheinander"
"Ich bin sehr wütend und zornig"
"Ich bin hasserfüllt und voller Weißglut"
"Ich rauche mich zu Tode und bin nur vor dem Fernseher den ganzen Tag und warte auf die große liebe, die nie kommt"
"Ich brauche unbedingt voller ungeheurer Sehnsucht einen geschützten therapieraum, weil ich Angst habe vor Geheimdienst und Angst vor Telepathen habe und Angst habe vor teuflischen Manipulationen und weil ich Angst habe vor gefährlichen Therapiespielen der anderen mir gegenüber, einen geschützten therapieraum, damit ich endlich mich ausruhen kann und endlich Geborgenheit, Schutz und Sicherheit habe, einen geschützten therapieraum, damit ich endlich sehr, sehr laut kraftvoll schreien und brüllen kann, ohne dass ich gestört werde von aussen und ohne, dass ich überlastet werde von aussen und ohne, dass ich andere störe und ohne, dass ich andere überlaste mit meinem lauten schreien, einen geschützten therapieraum, damit ich endlich mit meiner Selbsttherapie anfangen kann, ich warte seit 1992 auf einen geschützten therapieraum, ich konnte noch nie mit meiner Selbsttherapie anfangen, ich bin total verzweifelt, weil ich kein therapieraum habe, das lange warten auf einen geschützten therapieraum, quält und ärgert mich so sehr"
"Ich habe Todesangst, weil überall behinderte Kriminelle sind und nirgendwo echte Menschen sind, überall gehirnkranke Zombies und verschimmelte und potthässliche Monster, überall Nazis und Rassisten und überall schwerst geistig behinderte Kinderschänder/innen und überall Vergewaltiger/innen, überall Psychopath/innen und Soziopath/innen, überall gehirnkranke, überall Geistesgestörte"
Die Bitte: "Bitte helft mir"
"Ich habe fürchterliche und grausame Horror - Albträume"
"Ich bin so qualvoll isoliert alleine, ganz, ganz alleine"
"Wie Weh wird mir bisweilen"
"Oh, nein"
"Ich habe Probleme mit meiner Indolenz"
"Meine Insula funktioniert auch nicht mehr so gut, das möchte anmerken und bemängeln"
Das Drama ist herzzerreißend: "Ich flehe euch an, bitte, bitte helft mir"
"Mami, Papi, wo seid ihr nur ???"
"Hilfe, Hilfe"
"Mich dünkelts bisweilen und bin umnachtet"
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